Für die 912 aller Modelljahre ab 1965 konnte optional das Schiebedach als Extra bestellt werden. Auch mit Elektroantrieb. Da es sehr teuer war, wurde es allerdings nicht sehr oft bestellt. Wie Jürgen Lewandowski in seinem Buch "50 Jahre Porsche 912" ausführt, soll ein 912 mit Schiebedach für das Porschewerk genauso teuer in der Herstellung gekommen sein wie ein 911 ohne Schiebedach. Entsprechend wurde der Zwölfer mit diesem exclusiven Extra dann auch eingepreist.
GOLDE-Schiebedach: nicht ganz so viel Frischluft wie im Targa aber mit runtergekurbelten Fenstern ähnlich.
Schönes 912 Schiebedach-Coupé aus dem Modelljahr 1968.
Das Schiebedach machts möglich: mal eben den Kopf rausstecken und "Hallo..." sagen....
Weit zu öffnen: schon 1965 gab es das Schiebedach auch mit elektrischer Bedienung als Extra.
Ungewöhnliches Detail
Bei den frühesten Zwölfern gingen die hinteren Entwässerungsabflüsse durch Schlitze im Dach . Diese lagen in etwa seitlich über den hinteren Seitenfenstern ähnlich wie bei den 356er Modellen. Diese Entwässerungsleitungen wurden irgendwann zum Modelljahr 68 umgeleitet. Die Schlitze im Dach gab es nicht mehr und die Entwässerungschläuche endeten im Motorraum in den oberen Ecken der Heckklappenanschläge.
Ursprünglich sollte das Dach nach vorn schieben...
Aber das wurde nach der Testphase verworfen.
Das Schiebedach stellt sich hinten auf, fährt an Zahnschienen nach vorn hinein - bis die am beweglichen Teil montierte Kurbel an den Ausschnitt stößt. Die Firma Golde berechnete der Entwicklungsabteilung von Porsche für diese Konstruktion einst 25.000,-- Mark.
Quelle: Oldtimer Markt 9/2007
Hier findest Du die Original GOLDE Reparatur-Anleitung zum downloaden.
Mit jeder Menge Fotos und praktischen Tipps für 912 Schrauber, die ihr
Schiebedach selber wieder instand setzen möchten.
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